Auszahlung Krankentagegeld

Gibt es eine finanzielle oder zeitliche Obergrenze für die Auszahlung des Krankentagegelds?

Bei Arbeitsunfähigkeit, die wegen einer Schwangerschaft, Entbindung, Fehlgeburt oder einem Schwangerschaftsabbruch entsteht, besteht grundsätzlich kein Versicherungsschutz.

Auch während der Mutterschutzfrist – d.h. der Phase des gesetzlichen Beschäftigungsverbots für werdende Mütter, Wöchnerinnen und Personen, bei denen eine Risikoschwangerschaft vorliegt – entfällt die Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenkasse, auch wenn die Krankheit nicht Folge der Schwangerschaft ist, da in dieser Zeit für die Betroffene kein Verdienst-ausfall entstehen kann.
 
Bei einer Arbeitsunfähigkeit in Folge von Krankheit, die während
der Schwangerschaft noch vor Beginn des Mutterschutzes eintritt
, wird das Krankentagegeld hingegen geleistet.

Ebenso besteht ein Leistungsanspruch bei Arbeitsunfähigkeit durch Schwangerschaft, wenn eine Schwangerschaft krankhaft verläuft (sogenannte Schwangerschaftserkrankung).
  

Weitere Fragen und Antworten zur Krankentagegeld Versicherung

Hier finden Sie die gesammelten Fragen und Antworten zur privaten Krankentagegeld Versicherung. Nutzen Sie die Antworten der Vergangenheit für Ihr Wissen.

FAQ Zusatzversicherungen
Wir beantworten Ihre Fragen gerne.

Krankengeld, Krankentagegeld: 
Was ist der Unterschied zwischen
Krankengeld und Krankentagegeld?
 

Schwangerschaft:
Schwanger und arbeitsunfähig – bezahlt hier die Versicherung?

Alle Fragen zum Krankentagegeld haben wir Ihnen unter FAQ Krankentagegeld zusammengestellt. 

 

Tipp: Krankentagegeld für Arbeitnehmer

Zusatzversicherung Tipps

Zeitpunkt der Zahlung: Da Arbeitnehmer eine sechswöchige Lohnfortzahlung des Arbeitgebers erhalten, ist es ratsam das Krankentagegeld erst in der siebten Krankheitswoche beginnen zu lassen.

Ab diesem Zeitpunkt sollten vor allem die Arbeitnehmer, die sich keine Einbußen erlauben können, die Einkommenslücke mit dem Krankentagegeld absichern.

Die Höchstgrenze bis zu welcher maximal das Tagegeld abgeschlossen werden kann, liegt bei der durchschnittlichen Höhe des Nettogehalts.

Wichtig für Gutverdiener: Gesetzlich versicherte Arbeitnehmer erhalten bis zu eineinhalb Jahren das gesetzliche Krankengeld in Höhe von 70% des Bruttolohns – allerdings nur bis zur Beitrags- bemessungsgrenze! Für gutverdienende Arbeitnehmer oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze kann die Lücke zwischen dem alten Nettolohn und dem Krankengeld deutlich größer werden. Hier lohnt sich das Krankentagegeld!