Zusatzversicherungen TippsTipps zur privaten ZusatzversicherungHier finden Sie zahlreiche Tipps und Informationen zur privaten Zusatzversicherung. Die Tipps sind hilfreich bei der Suche nach dem passenden Versicherer, helfen dabei Fehler zu vermeiden und bringen Licht in das wilde Tarifgeflecht der Versicherungen.
Die Tipps im Überblick – gegliedert nach der Art der Zusatzversicherung Universaltipps zur ZusatzversicherungTIPP 1: Die Gefahr der Über- oder Unterversicherung Vor dem Abschluß jeder Versicherung sollten Sie immer den konkreten Bedarf ermitteln. Die meisten Versicherungstarife sind zwar in der Ausgestaltung der Leistungen sehr flexibel, doch 100%ig passend ist es eben doch nie. Prüfen Sie voher genau welches Risiko Sie versichert haben möchten und ob der Beitrag gegenüber dem möglichen Schaden gerechtfertigt ist. Das finanzielle Risiko einer beschädigten Brille ist im Verhältnis zu einer Berufsunfähigkeit noch einfach zu schultern. Besonders ärgerlich sind Doppelversicherungen. Lesen Sie die Bedingungen bereits bestehender Versicherungen noch einmal durch und stellen Sie sicher, dass die gewünschten Leistungen nicht bereits in einer anderen Versicherungen drin sind. TIPP 2: Fehler bei der Kündigung sind besonders schmerzhaft Die Meisten kennen das Phänomen, dass man das ganze Jahr sagt: „Die Unfallversicherung muß ich auf jeden Fall noch kündigen“, aber beim Aufsetzen der Kündigung bemerkt man, dass es zu spät und die Kündigungsfrist bereits vergangen ist. Zu spät. Ärgerlich. Lesen Sie im Vorfeld, welche Kündigungsfristen der Versicherer einfordert. In der Regel liegt die Kündigungsfrist bei Zusatzversicherungen bei einem, maximal jedoch bei drei Monaten. Achten Sie auch – gerade bei Krankenzusatzversicherungen – auf Mindestlaufzeiten. Ganz wichtig: Kündigungen immer per Einschreiben mit Rückschein verschicken. TIPP 3: Vorsicht vor Billigtarifen Jeder freut sich, wenn er sparen kann oder sogar ein Schnäppchen macht. Damit sich die Freude über einen günstigen Tarif im Leistungsfall nicht eintrübt, müssen Sie unbedingt die Leistungen prüfen. Billigangebote sind in der Regel nicht ohne Grund so billig. Entweder will der Versicherer Sie über mehrere Jahre binden oder aber er kürzt ein paar Leistungen. Sicher ist, dass die Versicherer so kalkulieren, dass sie schwarze Zahlen schreiben. Beispiel Zahnzusatz: Bei der Angabe der prozentualen Erstattungsbetrags wird oft nicht der tatsächliche Rechnungsbetrag berücksichtigt, sondern der Rechnungsbetrag nach Abzug der Vorleistungen der gesetzlichen Krankenkasse. Beispiel Selbstbeteiligung: Bei sehr hohen Selbstbeteiligungen können die Versicherer mit sehr günstigen Beiträgen kalkulieren. Die günstigen Beiträge hören sich zwar gut an, bringen aber im Leistungsfall nicht viel, denn der Mehrbeitrag muß dann auf die Laufzeit umgerechnet werden. Nach der Umrechnung sehen Sie schnell, dass die Unterschiede zwischen den Billig- und den Normaltarifen verschwimmen. |