Pflegeversicherung Private Pflegezusatzversicherung Angesichts der aktuellen und stetig steigenden Lebenserwartung und der damit wachsenden Pflegebedürftigkeit nehmen die Kosten des gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherungssystems unaufhörlich zu. | Private Pflege gewinnt an Bedeutung. |
Die Privatvorsorge durch Private Pflegezusatzversicherungen gewinnt in diesem Zusammenhang immer mehr an Bedeutung, da die gesetzliche oder auch private Pflegepflichtversicherung nur einen Teil dieser Kosten übernimmt. Um die Versorgungslücke zu schließen, ist in jedem Fall der Ab- schluss einer privaten Pflegezusatzversicherung ratsam, da im Ernstfall selbst erhebliche Vermögenswerte, die ja bei dem einen oder anderen durchaus vorhanden sein können, schnell aufgebraucht sind.
Ist für jeden eine private Pflegezusatzversicherung erforderlich?Pflegebedürftigkeit ist mit außerordentlichen Kosten verbunden und kann in finanzieller Hinsicht schnell zur Belastung werden. Um sich selbst und seine Angehörigen davor zu schützen, sollte sich jeder überlegen, wie er sich gegen den Ernstfall absichern kann. Es dürfte mittlerweile jedem klar sein, dass die gesetzliche Absicherung lediglich eine Basisversorgung garantiert, die durch eine private Pflegezusatzversicherung aufgerüstet werden sollte – auch um zu vermeiden, dass die eigenen Kinder zur Kasse gebeten werden, wenn man selbst zum Pflegefall wird. Man sollte auf jeden Fall frühzeitig einer privaten Pflegezusatzversicherung beitreten, um die Beiträge möglichst gering zu halten. Auch sollte nicht ganz außer Acht gelassen werden, dass auch ein junger Mensch unverhofft pflegebedürftig werden kann. Pflegezusatzversicherung KostenDie bei Eintritt eines Pflegefalls tatsächlich anfallenden Kosten werden von der gesetzlichen Pflegeversicherung nur zu einem geringen Teil aufgefangen. Dabei werden Pflegeleistungen bei einem Aufenthalt im Pflegeheim mit einer bestimmten Summe bezuschusst. Reichen die eigenen Geldmittel nicht aus, ist der Abschluss einer privaten Pflegezusatzversicherung zu empfehlen oder frühzeitig eine Rücklage zu bilden. Grundsätzlich gibt es zwei Varianten der Pflegezusatzversicherung: 1. Pflegetageversicherung: Bei der Pflegetageversicherung wird ein fixer, vorher festgelegter Tagessatz gezahlt, unabhängig wie hoch die Kosten später tasächlich sind. Im Rahmen der Pflege- tageversicherung können Sie frei über das Pflegegeld verfügen, ganz egal, ob es zuviel ist bzw. Geld übrig bleibt. 2. Pflegekostenversicherung: Hierbei kommt die Versicherung bis zu einer festgelegten Obergrenze für die Kosten auf, die die gesetzliche Krankenversicherung nicht übernommen hat. In Abhängigkeit vom jeweiligen Versicherer liegt das Eintrittsalter bei dieser Versicherung zwischen 55 und 70 Jahren. Ältere Menschen sind jedoch häufig nicht mehr in der Lage, eine Pflegezusatzversicherung abzuschließ- en. Deshalb sollte spätestens mit 40 mit der Vorsorge begonnen werden. |